Denn eine Deckenleuchte eignet sich zwar ideal als Grundbeleuchtung im Kinderzimmer, weil sie gleichmäßig Licht in den Raum abgibt; zum Lernen ist eine Schreibtischleuchte aber besser. Bedarfsorientiert wirft die Schreibtischleuchte ihren Lichtkegel punktgenau dorthin, wo dein Kind malt, schreiben lernt oder eifrig die ersten Rechenaufgaben löst. Das gezielt auf den Tisch gerichtete Licht ist besser für die Augen und soll auch die Konzentration der Kinder fördern. Nur eine Schreibtischlampe bietet die beim Lernen benötigte Fokusbeleuchtung.
Wie Lernen und Licht zusammenhängen
Licht ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, eine produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Richtig eingesetzt, fördert es die Konzentration und kann so die Lernerfolge positiv beeinflussen. Licht hat eine emotionale und eine biologische Wirkung. Es kann beispielsweise eher beruhigend oder eher anregend wirken und damit Einfluss auf die Lernmotivation von Kindern nehmen. Was ist also das richtige Licht zum Lernen?
Das richtige Licht zum Lernen
Das beste Licht zum Lernen ist und bleibt das natürliche Tageslicht. Wer seinem Kind etwas Gutes tun will, der stellt den Schreibtisch am besten im 90 Grad-Winkel zum Fenster auf, damit das Tageslicht seitlich auf dem Schreibtisch scheint. Steht der Schreibtisch frontal zum Fenster könnte das Licht blenden; vom Fenster abgewandt erreicht die Person am Schreibtisch, die dann mit dem Rücken zum Fenster sitzt, nicht genügend Licht.
Reicht also das Tageslicht zum Lernen aus und der Kauf einer Schreibtischlampe für Kinder erübrigt sich? Leider nein, denn Kinder sitzen nicht nur tagsüber bei perfekten Lichtverhältnissen am Schreibtisch. An bedeckten Tagen, in der Abenddämmerung, oder, wenn die Sonne zu stark in den Raum scheint und blendet, wird unterstützendes künstliches Licht benötigt. Manchmal ist dem Tageslicht vorübergehend das künstliche, direkte Licht der Schreibtischlampe vorzuziehen.